Nach Lübeck ist es nur ein Katzensprung: Unser Hotel liegt ca. 300 m vom Travemünder Strand-Bahnhof entfernt, und die Bahnfahrt dauert nur 20 Minuten! Es geht aber auch noch viel schöner.
Von Travemünde nach Lübeck – per Schiff
Nicht erst seit der Hansezeit gehören Schiffe zu Lübeck wie das Holstentor – und dort in der Nähe gelangen Sie auch an Land, wenn Sie Lübeck von der Trave aus „erobern“. In der Saison legt die „Könemann Schifffahrt“ von der Prinzenbrücke (Vorderreihe) täglich ab und nimmt Kurs auf Lübeck und zurück. Eine Fahrt dauert ca. 105 Minuten. Wenn Sie also die 11.45-Uhr-Fähre nehmen, haben Sie genügend Zeit für einen Stadtbummel durch die Lübecker Altstadt und fahren anschließend mit dem Bus nach Travemünde zurück (Auskunft an der Hotel-Rezeption).
Heinrich der Löwe, Herzog von Bayern und Sachsen, ließ den historischen Lübecker Stadtkern ab 1159 nach einem verheerenden Stadtbrand neu errichten. Bis heute prägen die roten Backsteinziegelgebäude mit ihren typischen Giebelaufbauten das faszinierende Bild der Altstadtinsel. Seit 1987 zählen viele Gebäude der Lübecker Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe, nicht zuletzt aufgrund ihrer fünf Kirchen im Stile mittelalterlicher Backsteingotik, einschließlich des Lübecker Doms.
Heinrich der Löwe war es auch, der anno 1173 den Grundstein des Lübecker Doms gelegt hat. Es war der Auftakt eines für damalige Verhältnisse gigantischen Bauvorhabens, und die erste Backsteinkirche in Ostseenähe überhaupt zählt noch heute mit ihrer 130 m langen Haupthalle zu den größten Backsteinbauten in Deutschland. Keine Frage: Ein Besuch des Lübecker Doms ist ein imposantes Erlebnis – eine Zeitreise, weit zurück in die Ursprünge der Hansestadt.
Das bedeutendste deutsche Stadttor des Spätmittelalters wurde 1464–1478 im spätgotischen Stil erbaut und diente gleichermaßen als Wehranlage und repräsentatives Stadttor. Entsprechend lautet die Inschrift über dem Torbogen: „CONCORDIA DOMI FORIS PAX“ – Eintracht drinnen, draußen Frieden. Charakteristisch ist die Schieflage des Gebäudes: Aufgrund seiner massiven Bauart mit drei Meter starken Außenmauern, ist das gesamte Ensemble aus Nordturm, Mittelbau und Südturm mittlerweile knietief ins Erdreich eingesunken. Im Inneren des Holstentors ist ein schönes Museum mit wechselnden Ausstellungen, z.B. über „Die Hanse“, „Seefahrt“ oder „Lübeck im Mittelalter“.